Nach den Restaurantempfehlungen der letzten Tage, möchte ich euch heute in die Welt der sächsischen Küche entführen und zeige euch, wie ihr die traditionellen "Sächsischen Quarkkeulchen" ganz einfach zuhause zubereiten könnt. Was passt schließlich besser zum Kaffee am Sonntagnachmittag als Kuchen oder Gebäck?
Sächsische Quarkkeulchen – Ein kulinarisches Erbe aus Leipzig:
Leipzig hat nicht nur kulturell und historisch viel zu bieten, sondern auch in kulinarischer Hinsicht. Die sächsischen Quarkkeulchen sind ein echter Klassiker und gehören zur regionalen Küche wie das Völkerschlachtdenkmal zur Stadt. Diese kleinen, süßen Köstlichkeiten sind fluffig, leicht und einfach unwiderstehlich. Sie eignen sich perfekt als Dessert zum Kaffee oder auch als süße Frühstücksalternative. Die kleinen Teilchen sind nicht nur in Leipzig sondern in ganz Sachsen äußert beliebt und es gibt eine Vielzahl an Herstellungsmöglichkeiten.
Zutaten für die Sächsischen Quarkkeulchen nach Art "LeckerinLeipzig":
Ihr braucht:
500g mehlig kochende Kartoffeln
250g Speisequark
50g Mehl
15g Zucker
1 Eigelb
Abrieb einer Zitrone
Rosinen nach Belieben
Butterschmalz oder Pflanzenöl
Puderzucker oder Zimt und Zucker zum Bestreuen
Weiteres Mehl zum Wälzen des Teiges
Küchengeräte:
Kartoffelstampfer oder Reibe
Pfanne
Rührschüssel
Rührgerät (Küchenmaschine, Handmixer mit Knethaken
Die Zubereitung:
Als Erstes schälst du die Kartoffeln und kochst sie in Salzwasser weich (ca. 20 Minuten). Danach abkühlen lassen. Tipp: Am besten mehlig-kochende Kartoffeln verwenden und diese schon am Vortag kochen und dann über Nacht auskühlen lassen.
Stampfe oder Reibe nun die ausgekühlten Kartoffeln. Ich habe einen Kartoffelstampfer verwendet. Und bei diesem Arbeitsschritt zeigt sich dann auch sehr gut, warum man mehlig kochende Kartoffeln verwenden sollte. Diese lassen sich meiner Meinung nach viel leichtern reiben oder zerstampfen.
Die Kartoffeln werden nun mit Mehl, Zucker, Quark, Eigelb und dem Zitronenabrieb in eine Schüssel gegeben und ordentlich zur einem Teig geknetet. Zum Glück übernimmt diese Aufgabe bei mir meine Küchenmaschine, zumindest anfangs, denn ab einem gewissen Punkt nutze ich zum Kneten eines Teiges meist doch die Hände.
Wer möchte kann nun noch die Rosinen in den Teig geben. Traditionelle Quarkkeulchen werden mit Rosinen zubereitet. Mein Geschmack ist es nicht, daher werdet ihr in meinen Rezepten NIEMALS Rosinen finden. Wenn ihr mit dem Teig kneten fertig seid, könnt ihr aus diesem nun kleine Taler formen.
Diese sollten ca. 1-2 Fingerbreit dick sein und dann im zusätzlichen Mehl gewälzt werden, bis sie komplett mit Mehl bedeckt sind. Danach geht es dann auch schon direkt ab in die Pfanne.
Erhitzt hierzu Butterschmalz oder Pflanzenöl und backt die Taler dann von beiden Seiten goldbraun an. Dies dauert je nach Dicke der Taler ein paar Minuten.
Nachdem die Quarkkeulchen fertig gebacken sind, habe ich sie ein paar Minuten auskühlen lassen und dann serviert. Für eine Extraportion Genuss könnt ihr sie mit Apfelmus oder einer Kugel Vanilleeis servieren. Bei mir gab es ganz klassisch Puderzucker und Vaniellesauce.
Das war's, meine lieben Genießer! Eure Sächsischen Quarkkeulchen sind bereit, vernascht zu werden. Probiert sie aus und lasst euch von ihrem unverwechselbaren Geschmack verzaubern. Guten Appetit und bis zum nächsten Lecker-in-Leipzig-Abenteuer!
Vergesst nicht, diesen Beitrag mit dem Rezept für Sächsische Quarkkeulchen zu teilen, damit auch eure Freunde und Familie in den Genuss dieses sächsischen Klassikers kommen können. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und Schlemmen!
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