Ich probiere ja sehr gerne mal neue Gerichte aus und probiere mit Rezepten rum, ersetze hier und da mal Zutaten oder füge neue Dinge hinzu. Schokotarte habe ich auf unterschiedlichsten Wegen auch schon häufiger zubereitet, mal vegan (wenn auch unbewusst) und mal komplett normal. Das Ergebnis aber war immer das Gleiche… Schokoladentarte geht in jeder Konstellation… völlig egal was sonst noch so dabei ist.
Daher wird euch dieses Rezept sicher gefallen, da ihr hier auch nach Belieben mit den Aromen und Zutaten spielen könnt. Soll Kardamon dabei sein? Kann es wegbleiben? Braucht ihr mehr Zimt oder Vanille? Völlig egal, alles ist möglich.
Hier findet ihr nun aber erstmal die Zutaten für die Tarte wie ihr sie auf dem Foto seht. Die Version ist nicht vegan, kann aber „veganisiert“ werden.
Zutaten
für den Boden
200g Mehl
80g Zucker
1 Prise Salz
1EL Backkakao
100g Margarine (vegan oder normal, sollte aber nicht frisch aus dem Kühlschrank kommen)
2EL Milch (wie ihr ja seit dem letzten Beitrag wisst, gibts bei mir keine Kuhmilch, daher ist bei mit Sojamilch dran)
1EL Rapsöl
für die Füllung
125ml Milch
1EL Speisestärke
150g Schokolade (vegan oder nicht, Zartbitter oder Vollmilch)
125g Speisequark (oder 200ml vegane Kochsahne)
1 Messerspitze gemahlener Kardamon
für die Dekoration
100g Kuvertüre
1EL Rapsöl
Handvoll Walnusskerne
Himbeeren
Zubereitung
Der erste Schritt ist sehr leicht, da wir erstmal den Boden machen werden. Und dieser muss auch ca. 30 Minuten ruhen, wie ein normaler Mürbeteig es auch immer tut. Das solltet ihr beigefügt zeitlichen Planung auf jeden Fall auch mit einplanen.
Die Zutaten könnt ihr alle dann miteinander verkneten und zu einem glatten Teig verkneten lassen. Den Teig habe ich dann wie immer in Klarsichtfolie eingewickelt und zum Ruhen in den Kühlschrank gestellt.
Während der Teig im Kühlschrank vor sich hin ruht, könnt ihr euren Backofen schon mal auf 200Grad Ober/Unterhitze vorheizen und mit der Vorbereitung der Füllung beginnen.
Dafür nehmt ihr ungefähr die Hälfte der bereitgestellten Milch und vermischt diese mit dem Quark und der Speisestärke. Wenn ihr die Schokolade kleingehackt habt, könnt ihr sie mit der restlichen Milch und dem gemahlenen Kardamom erhitzen bis die Schokolade flüssig ist und eine puddingartige Masse entstanden ist. Dann kommt die Milch-Quarkmischung dazu und ihr lasst alles noch einmal ein bisschen aufkochen.
Wenn ihr den Geschmack von Kardamon nicht mögt, könnt ihr den natürlich auch weglassen oder durch Zimt oder sonstige Aromen ersetzen. Ich habe schon überlegt, ob ich beim nächsten Mal auf Chili zurückgreife. Einen Versuch ist es ja wert.
Da nun alles vorbereitet ist, könnt ihr den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in eine eingefettete Tarte bzw. Quichform drücken. Ich habe meinen Teig in die forme gedrückt, bis er überall gleichmäßig verteilt war und der Boden bzw. der Rand bedeckt war. Wenn ihr mit dem Ergebnis zufrieden seid, dann könnt ihr langsam die Füllung einfließen lassen und gleichmäßig mit einem Löffel in der ganzen Form verteilen.
Die Form könnt ihr dann für ca 20 Minuten bei 200 Grad backen lassen. Nach der Hälfte der Zeit habe Ich die Hitze etwas reduziert und den Kuchen für weitere 15 Minuten bei 180 Grad backen lassen. Nach dem fertigen Backgang solltet ihr den Kuchen erst richtig auskühlen lassen, ehe ihr die Glasur draufgebt.
Dafür erhitzt ihr die Kuvertüre im Wasserbad und rührt einen Löffel Öl mit ein, wenn alles flüssig ist. Die Glasur verstreicht ihr dann auf der Tarte und könnt dann nach Belieben die Beeren oder Nüsse als Deko verteilen.
Na, was sagt ihr? Wer möchte probieren?
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