Winnie the Pooh Fondant Kuchen
Heute gibt es ein ganz besonderes Rezept.. Warum besonders? Nun, dafür gibt es 2 Gründe:
1) Ich LIEBE Winnie the Pooh
2) Ich habe noch nie in meinem Leben irgendetwas mit Fondant gemacht (außer es zu essen)
Daher gab es dann heute die Premiere. Fondantkuchen und -torten waren für mich immer so etwas wie der "Heilige Gral" des Backens. Wir oft habe ich mir Bilder von Fondanttorten angesehen und gedacht, dass ich das auch irgendwann einmal machen möchte. Aber mich hat immer die Angst davor abgehalten, ich dachte nämlich, dass so etwas mächtig schwierig ist und ich dafür schon jahrelange Backerfahrung mitbringen muss. Zum Glück ist dem aber nicht so!
Und was eignet sich für die Premiere besser, als meine Lieblings-Disney-Figur als Motiv? Richtig! Nichts! Die Silikonbackform habe ich letzte Woche zufällig online gefunden und natürlich direkt bestellt (wer mich kennt: ja ja, keine Überraschung für euch, ich weiß). Die Form kam am Mittwoch und dann habe ich überlegt, was ich mache und wie ich da einen süßen PoohBear rausbekomme. Zur Auswahl stand neben Fondantüberzug noch eine gelbgefärbte Zitronenglasur. Letztlich ist es aber Fondant geworden. Lange Rede kurzer Sinn, hier gehts zum Rezept:
Zutaten:
Für den Teig:
200g weiche Butter 150g Zucker
2EL Saft einer frisch gepressten Zitrone
4 große Eier
250g Mehl
1 Päckchen Backpulver
Für die Buttercreme:
125g weiche Butter
Vanilleextrakt
250g Puderzucker
Für die Deko:
1 Paket gelbes Fondant
Schokotropfen für das Gesicht
Zubereitung
Los gehts, als erstes habe ich meinen Backofen auf 170° Grad Umluft vorgeheizt und die Silikonform vorbereitet. Da ich sie zum ersten Mal benutzt habe, habe ich sie unter heißem Wasser erstmal kräftig ausgespült und dann mit etwas Butter eingerieben.

Danach habe ich die weiche Butter, den Zucker und den Zitronensaft verrührt und nach und nach die Eier untergerührt. Nachdem das eine glatte Masse ergeben hatte, habe ich Mehl und Backpulver dazugegeben und weitergerührt. Der Teig war bei mir irgendwann eine glatte Masse und bereit, um in die Form gefüllt zu werden.
Da der Teig beim Backen ja noch hochkommt, habe ich die Form nur ca. bis zur Hälfte befüllt. Den restlichen Teig habe ich in eine gewöhnliche Kastenform gegeben und einen klassischen Zitronenkuchen gebacken.
Die Form ist dann auf einem Backblech liegend für ca. 40-45 Minuten in den Ofen gewandert. Mein Backofen ist recht stark, daher war mein Kuchen schon nach gut 40 Minuten fertig und PoohBear konnte aus der Hitze befreit werden. Ich habe ihn dann erstmal ein bisschen auskühlen lassen, bevor ich den Kuchen aus der Form gelöst habe.

Sieht er nicht jetzt auch schon zum Anbeißen aus?
Ich habe ihn über Nacht auskühlen lassen und dann heute nach dem Frühstück mit dem Verzieren weitergemacht.
Als Erstes habe ich die Buttercreme zubereitet. Dazu habe ich kleine Butterflöckchen und Vanillearoma in eine Schüssel gegeben und dann den gesiebten Puderzucker dazugetan. Das alles habe ich dann so lange verrührt, bis eine cremige (und nebenbei sehr lecker schmeckende) Masse entstanden ist. Die Buttercreme kam dann auf den ausgekühlten Kuchen und ich habe sie glatt gestrichen und darauf geachtet, dass ich nicht zu viel Buttercreme auf dem Kuchen hatte.
Als Nächstes wurde das Fondant geknetet bis es schön geschmeidig war und danach mit dem Nudelholz ausgerollt. Das ging echt super einfach! Ich habe auch drauf geachtet, dass mein Fondant nicht zu dünn wurde und habe es dann auf den mit Buttercreme bestrichenen Kuchen gelegt und leicht angedrückt. Das überschüssige Fondant an den Rändern habe ich abgeschnitten.
Als letzten Schritt, da man den Mund und die Augen nicht mehr so gut gesehen hat, habe ich die Schokotropfen zum Verzieren genommen und nach Lust und Laune ein Gesicht verziert.
Fertig war der PoohBear Kuchen - jetzt habe ich nur das Problem, dass ich mich gar nicht traue ihn anzuschneiden....
