Der Veganuary läuft nach wie vor und das Herumexperimentieren mit neuen Rezepten und Zutaten macht auch nach wie vor richtig Spaß. Da heute Montag ist, ist heute ja auch Pastamontag - eine Hashtag Erfindung bei Instagram - aber da man ja auch mit der Zeit gehen soll, habe ich hier also auch ein veganes Pastarezept für all diejenigen, die auf ihre Carbonara nicht verzichten können. Was ich übrigens absolut nachvollziehen kann. :)
Für die Carbonara braucht ihr auch gar nicht viele Zutaten und ich muss ehrlich zugeben, dass sie der Carbonara aus dem Restaurant in nichts nachsteht. Die Cremigkeit der Sauce hat mich total überrascht und umgehauen.
Zutaten:
Selbstgemacht oder Gekaufte, wo in der Zubereitung kein Ei verwendet wird
150g Räuchertofu
2 kleine Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 Handvoll veganen Reibekäse
1EL Olivenöl
Zubereitung:
Ich habe zunächst den Räuchertofu in kleine Würfel geschnitten und dann im Oliven kräftig angebraten, bis er leicht kross war. Was mich am meisten überrascht hat, ist der Speckgeruch, der sich sofort beim Anbraten in der Küche breit gemacht hat. Es war überhaupt nicht so als würde ich hier Tofu zubereiten, sondern eher so, als habe ich ein großes Stück Speck vor mir. Also alleine vom "Originalgeruch" her bekommt das Gericht eine 1+ :)
Als der Tofu schön kross war, habe ich ihn aus der Pfanne genommen und erstmal beiseite gestellt, denn nun ging es für Zwiebel und Knoblauch in die Pfanne. Beides hatte ich zuvor kleingeschnitten und dann eben auch angedünstet.
Während Zwiebel und Knoblauch in der Pfanne sind, könnt ihr auch schonmal das Nudelwasser aufsetzen und die Nudeln kochen. Ich würde ja normalerweise auf selbstgemachte Nudeln zurückgreifen, da ich dann definitiv zu 100% weiß, was enthalten ist, aber da das natürlich auch nicht immer geht und gestern nicht mehr die Zeit dafür war, habe ich fertige Spaghetti aus dem Supermarkt genommen, die nur aus Hartweizengrieß bestehen.
Wenn Zwiebel und Knoblauch angedünstet sind und die Nudeln fertig gekocht sind, könnt ihr alles in der Pfanne vermengen und den Tofu dazugeben. Dann kommt der vegane Sahneersatz dazu, ich habe mich für die von Natumi entschieden, weil ich bei Carbonara auf einen kräftigen Geschmack stehe und mir dachte, dass das Mandelaroma da vielleicht sein Übriges tut. Zu guter Letzt habe ich auch noch eine Handvoll Reibekäse mit untergerührt für das Käsefeeling und die Cremigkeit.
Ich habe alle Zutaten noch ein paar Minuten in der Pfanne köcheln lassen und dann war das Gericht auch schon fertig und hat einfach nur super lecker geschmeckt. Ich glaube, dass werde ich öfter machen.
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